Zeittafel von Rosenheim
453
Erste Nachricht über Schifffahrt auf dem Inn
1.-5. Jhdt.
Pons Aeni: Römische Militärstation, Siedlung und Töpfereizentrum, ca. 5 km nördlich des heutigen Rosenheims
1060
Veresteti, 1913 als Fürstätt eingemeindet, wird erstmals urkundlich erwähnt
1160
Roßacker, 1837 eingemeindet, wird erstmals urkundlich erwähnt
1232
Erste urkundliche Erwähnung des Namens Rosenheim
1234
Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Rosenheim
1276
Erste Erwähnung der Rosenheimer Innbrücke und des Salzhandels
1315
Erste Erwähnung der Kirche St. Nikolaus
1328
Rosenheim erhält durch landesherrliches Privileg das Marktrecht
1374
Im Marktsiegel erscheint erstmals die Rose als Rosenheimer Wappen
1444
Rosenheim erhält das Recht Pflasterzoll zu erheben
1449
Hans Stier stiftet die Heilig-Geist-Kirche
1469
Erster großer Brand in Rosenheim
1478
Mit dem Anschüttrecht erhält Rosenheim eine weitere wichtige Einnahmequelle
1508
Rosenheim erhält seine erste Marktordnung
1512
Oswald Pernauer stiftet die St.-Michaelskapelle
1516
Mit dem „Scheibenpfennig“ darf Rosenheim eine Salzsteuer erheben
1528
Das Anschüttrecht geht bis zum Jahr 1600 verloren
1537
Bau einer Wasserleitung vom Brunnenwerk am Schlossberg in den Markt
1542
Der äußere (östliche) Markt brennt nieder
1543
Gründung der ersten Brauerei im Markt in der heutigen Kaiserstraße
1560
Rosenheim erhält das Recht auf Salzhandel und Salzniederlage
1580
Am heutigen Ludwigsplatz wird die erste Apotheke eröffnet
1603
Rosenheim wird selbständige Pfarrei mit St. Nikolaus als Pfarrkirche
1607
Einweihung des ersten Kapuzinerklosters am heutigen Salingarten
1604
Rosenheim erhält die niedere Gerichtsbarkeit
1619
Simon Peer lässt die Spitalkirche St. Josef neu erbauen
1634
Ein Drittel der etwa 1.500 Einwohner Rosenheims sterben an der Pest
1636
Die von Hans Schauer gestiftete Loreto-Kapelle wird geweiht
1635
Die in Erfüllung eines Pestgelübdes gebaute Kirche St. Sebastian wird geweiht
1641
Fast der gesamte mittelalterliche Markt fällt einem Brand zum Opfer
1648
Schwedeneinfall und Plünderungen kurz vor Ende des 30jährigen Krieges
1700
Wolf Jakob Ruedorffer gründet bei St. Loreto ein Heilbad
1717
Der Rosenheimer Messinghammer wird für ganz Bayern privilegiert
1737
Martin Schmetterer stiftet die Kapelle “Zu den sieben Zufluchten“ auf dem Roßacker
1742 / 1743 / 1745
Pandureneinfälle mit Plünderungen und Brandschatzungen
1745
Schloss Rosenheim wird aufgelassen und verfällt
1800
Französische Truppen besetzen und plündern den Markt
1803
Säkularisation des Kapuzinerklosters und Ausweisung der Pater
1809
Das Kapuzinerkloster wird abgerissen und die Saline gebaut
1810
In der Saline Rosenheim wird das erste Salz gesotten
1812
In Rosenheim wird eine Postexpedition errichtet
1825 / 26
In der Neujahrsnacht brennt erstmals eine Straßenbeleuchtung im Markt
1837
Die Landgemeinde Roßacker wird eingemeindet
1854
Mit dem „Rosenheimer Anzeiger“ erscheint im Markt erstmals eine Zeitung
1856
Weihe des neuen Kapuzinerklosters bei der Kirche St. Sebastian
1857
Rosenheim erhält die erste Eisenbahnverbindung mit München
1858
Der Bahnhof wird dem Betrieb übergeben, 1868 Erweiterungsbau
1860
Erste Buchdruckerei und Buchhandlung in Rosenheim
1861
Erstes Herbstfest mit Industrieausstellung auf der Loretowiese
1863
Errichtung einer Telegrafenstation und Einführung der Gasbeleuchtung
1864
Am 15. September erhebt König Ludwig II. Rosenheim zur Stadt
1870
Rosenheim wird unmittelbare Stadt des Königreichs Bayern
1875
Der Krankenhausneubau an der Ellmaierstraße ist fertiggestellt
1876
Der neue Bahnhof im Südwesten der Stadt nimmt seinen Betrieb auf
1877
Im neuen Rathaus (alter Bahnhof) findet die erste Magistratssitzung statt
1883
Die Kirche St. Nikolaus wird nach dreijährigem Erweiterungsbau neu geweiht
1886
Die protestantische Erlöserkirche wird eingeweiht
1895
Eröffnung des Städtischen Museums im Mittertor
1896
Das Städtische Elektrizitätswerk nimmt seinen Betrieb auf
1897
Mit dem Gillitzerblock wird eines der markantesten Bauensembles der Stadt fertiggestellt
1901
Gründung des Historischen Vereins Rosenheim
1904
Gründung des Kunstvereins Rosenheim
1913
Eingemeindung der Ortschaft Fürstätt als fünfter Stadtbezirk
1914 / 18
Im Ersten Weltkrieg fallen 458 Rosenheimer
1918 / 19
Rosenheim ist eines der Zentren von Revolution und Räteherrschaft in Bayern
1919
Gründung der später weltbekannten Firmen Kathrein und Klepper
1921
Ende der jahrhundertelangen Handelsschifffahrt auf dem Inn
1925
Gründung des Holztechnikums Rosenheim
1929
Einweihung der Christkönigkirche
1936
Rosenheim wird Garnisonsstadt
1937
Eröffnung von Stadtarchiv und Städtischer Galerie
1939
Weihe der Kirche Heilige Familie in der Kastenau
1940
Der Inn führt ein Jahrhunderthochwasser
1944 / 45
Bei 14 Bombenangriffen sterben 201 Menschen, das Bahnhofsgelände wird völlig zerstört
1945
Am 2. Mai besetzen US-amerikanische Truppen kampflos die Stadt
1946
Am 26. Oktober erscheint erstmals das „Oberbayerische Volksblatt“
1947
Gründung der Volkshochschule Rosenheim
1950
Von 30.000 Rosenheimern sind über 7.000 Flüchtlinge und Aussiedler
1954
Rosenheim wird Standort des Bundesgrenzschutzes
1958
Die Saline Rosenheim wird stillgelegt und 1967 abgerissen
1958
Weihe der Kirche St. Hedwig in der Erlenau
1961
Weihe der Kirche St. Josef der Arbeiter in Oberwöhr
1966
Stadtratsbeschluss, das Salinengelände nicht zu bebauen, sondern für eine künftige Stadthalle zu kaufen
1967
Eingemeindung der Ortschaft Happing
1967
Weihe der Altkatholischen Kirche am Kaiserbad
1970
Eröffnung von Hans-Klepper-Hallenbad und Luitpoldhalle
1970
Landtagsbeschluss demzufolge Rosenheim nicht Uni-Stadt wird
1971
Lehrbeginn an der Fachhochschule
1972
Stadtratsbeschluss, das Mittertor nicht abzureißen
1972
Verstaatlichung der Stadtpolizei Rosenheim
1973
Überdachung des Kunsteisstadions
1974
Der gründerzeitliche Gillitzerblock wird zum Großteil abgerissen
1978
Ungünstiges Ergebnis der Gebietsreform für die weitere Stadtplanung
1978
Eingemeindung der Gemeinden Aising, Pang und Westerndorf St. Peter
1982
Eröffnung der Stadthalle
1984
Eröffnung der Fußgängerzone
1984
Das Kaiserbad wird abgerissen
1986
Eröffnung des Inn - Museums
1988
Eröffnung des Ausstellungszentrums Lokschuppen
1990
Eröffnung des Holztechnischen Museums
1994
Rosenheim wird Oberzentrum
1995
Bürgerentscheid für den Bau der Trasse Panorama/Schwaig
1996
Sanierung und Erweiterung des Rathauses beendet
1996
Eröffnung der neuen Stadtbibliothek am Salzstadel
1997
Erweiterungsbau der Stadthalle zum Kultur– und Kongresszentrum fertig
2003
Neubau des Volkshochschulgebäudes an der Stollstraße eingeweiht
2005
„Haus der Vereine“ im ehemaligen Kolpinghaus eröffnet
2010
In Rosenheim findet die Landesgartenschau unter dem Motto „Innspiration“ statt
2014
Rosenheim feiert 150 Jahre Stadterhebung
Zusammengestellt von Walter Leicht