Die Rosenheimer Saline in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Hauptsudhaus mit vier Pfannen, rechts die Solezuführung. Quelle: Stefan Freundl, Salz und Saline

Bei der Saline Rosenheim wurden im 19. Jahrhundert viele Umbauten und Erweiterungen vorgenommen. Das ursprüngliche Hauptsudhaus war mit seinen vier Pfannen zu klein geworden und mußte beträchtlich erweitert werden. 1858 erhielt es seine rechts abgebildete Gestalt. Im gleichen Jahr wurde ein zweites Sudhaus mit der Pfanne V und 1869 ein drittes Sudhaus mit der Pfanne VI gebaut.
Ebenfalls um die Jahrhundertmitte stellte die Saline die Feuerungstechnik zum Salzversieden vom (unrentablen) Holz auf Torf um. Dieser wurde hauptsächlich aus dem sogenannten Kolbermoor, der Großkarolinenfelder Filze und später der Hochrunstfilze bei Raubling bezogen.
Außerdem erhielt die Rosenheimer Saline 1858 den Bahnanschuß.