Das alte Buchecker-Haus

1896
Das alte Buchecker-Haus, 1896

Das alte Buchecker-Haus - 1868 vom Gründer der Bäckerei, Franz Xaver Buchecker erbaut - zählte zu den ländlichen Haustypen, wie sie in der ehemaligen Gemeinde Roßacker und auf dem Salinengelände üblich waren.
Am 1. Mai 1868 erhielt der Firmengründer die Genehmigung zum Einbau einer Bäckerei in das Haus Münchener Straße 14. Der Ladeneingang befand sich jedoch noch nicht an der Münchener- sondern an der alten Herzog-Heinrich-Straße, heute Gillitzerstraße. 1896 hatte Thomas Gillitzer das benachbarte Falbesaner-Anwesen aufgekauft und ließ es abbrechen, um den Bau seines Häuserquadrats an der Münchener-, heutigen Prinzregenten- und Gillitzerstraße zu vollenden. Mit der Großstadtarchitektur des Gillitzerblockes standen nun die benachbarten Häuser, besonders das alte Buchecker-Haus, in kraßem Gegensatz. 1899 wurde es abgebrochen und durch ein vierstöckiges Gebäude ersetzt. 1956 wurde ein Cafestüberl im Erdgeschoß eingerichtet, 9 Jahre später das Terrassencafe im 1. Stock. Das Kalenderbild zeigt den Blick über die Baustelle des Falbesaner-Anwesens zum alten Buchecker-Haus. Links ist der Salingarten mit der alten Zauneinfassung zu sehen.

Text: Ingeborg Armbrüster
Quelle: Stadtkalender "Bilder aus Alt-Rosenheim", 2000/10

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